Samstag, 26. Dezember 2015

Rock: burdastyle 02-2014-103

Beim letzten Me Made Mittwoch habe ich meinen "Weihnachtsrock" vorgestellt, bin aber alle Informationen dazu aus Zeitmangel an diesem Tag schuldig geblieben. Aber zunächst noch einmal das Modellfoto, jetzt etwas aufgehellt und somit besser erkennbar:



Hier nun meine Anmerkungen zum Schnitt und meiner Umsetzung:

Schnitt und Stoff:
  • Der Schnitt ist aus dem Februarheft 2014 von burdastyle, Modell 103. Übrigens: meines Erachtens das Burdaheft des Jahres 2014; der Rock ist bereits mein drittes Modell aus diesem Heft und dabei wird es sicherlich nicht bleiben.
  • Mein Stoff: ein ganz leichter italienischer Stoff aus 70% Wolle und 30% Seide von meiner örtlichen Karstadtfiliale; ein extrem reduzierter Preis hat mir das spontane Zugreifen leicht gemacht. Und der Stoff hat gleich zwei schöne Seiten:
 

An der Webkante sind beide Seiten zu sehen und der eingewebte Beweis der noblen Herkunft:


Da ich hatte am Ende noch etwas Stoff übrig hatte, habe mir aus dem Rest einen Schal genäht. Er hat nur die Länge der Stoffbreite (mehr Stoff war dann doch nicht übrig) und an den Enden die Original-Webkanten. Das sieht ungewöhnlich aus, zumal die Webkanten unterschiedlich ausfallen. Aber es gefällt mir, so wie es ist. Auf jeden Fall empfinde ich den Schal als eine Komplettierung, denn über einem schlichten schwarzen Shirt getragen (siehe oben), fühle ich mich gleich "angezogener". 

Nähen:
  • Im Bereich des Zippers in der HM habe ich schmale Vlieselinestreifen aufgebügelt um Ausdehnen des Stoffs zu vermeiden.
  • Wichtig zu wissen: die Taschenbeutel werden nur 7,5 cm (siehe Markierung im Schnitt) aufeinander genäht. Dafür muss man sozusagen in die Teile hinein greifen. Obwohl ich mit Burda-Anleitungen eigentlich nie Schwierigkeiten habe, habe ich hier die Angeben in Schritt 3 nicht auf Anhieb verstanden. Als ich dann SyBilles Anmerkungen zu diesem Modell gelesen habe, wurde mir vieles klarer: die Taschen sind in der Mitte offen!
Futter nähen:
  • Da beim Original-Modell der Rock ungefüttert ist, habe ich mir einen Futterschnitt gebastelt: 
  • Dafür habe ich die im Foto rot markierten schmalen Streifen weggefaltet, denn im Futter brauche ich keine Taschen. Teil 7 ist im Stoffbruch zugeschnitten, Teil 8 nicht.

  • Die Futterteile zusammennähen, die HM bleibt zunächst offen.
  • Die Vorderteile an die Anstoßlinien falten und festheften,
  • HM nähen, oben für den RV offen lassen.
  • Futter einheften und mit dem Rockbund festnähen.
Allgemein:
  • Obwohl der Rock oben schmal anliegt und insgesamt nicht wirklich weit aussieht, hat er eine Saumweite von beachtlichen 2,14 m! Das könnte ihn interessant machen für alle Freundinnen von Tellerröcken.
  • Steckt ein Oberteil im Rockbund, gefällt mir das gleich besser, wenn der Bund einen Gürtel hat. Ich habe einen sehr schmalen aus dem Rockstoff genäht und die eher unauffällige Optik sagt mir sehr zu. Die Gürtelschnalle ist übrigens ein recyceltes Teil eines ausrangierten Lederrucksacks. Solche Kleinteile werfe ich inzwischen praktisch nie mehr weg und gerade schöne, schlichte Gürtelschnallen sind so schwer zu finden - jedenfalls da, wo ich einkaufe.


  • Der Rock trägt sich sehr angenehm, was ich Stoff und Schnitt zuschreibe. Ich kann mir gut vorstellen, aus diesem Schnitt einen Sommerrock zu nähen, sollte dann aber darauf achten, wieder einen weichen Stoff zu erwischen, vielleicht einen Mousseline. Die Falten im VT sollten ungebügelt sein und "natürlich" liegen.
  • Die "Bauchtasche" halte ich inzwischen für überflüssig; lässt man sie weg, bleiben zwei großzügige Kellerfalten übrig und so würde ich einen zukünftigen Sommerrock auf jeden Fall nähen.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Me Made Mittwoch: Weihnachtsrock

Beim Me Made Mittwoch zeigen Hobbyschneiderinnen selbstgenähte Kleidung, die sie an diesem Tag tragen* - oder am Vortag, oder am letzten Wochenende, oder so. Ich möchte heute zeigen, was ich morgen, am Heiligabend tragen werde - ein Blick in die Zukunft sozusagen:




Einen Blick voraus habe ich an dieser Stelle noch nie gemacht und auch die Kürze dieses Posts ist untypisch für mich. Ein gut halb fertiger Post mit meinen Anmerkungen zum Schnitt und meiner Umsetzung wartet auf Fertigstellung an einem der nächsten Tage und wird dann hier erscheinen. Heute nur soviel: Beim Schnitt handelt es sich um burdastyle 02-2014-103.

Und jetzt wünsche ich allen:


Frohe Weihnachten


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* heute hier





Montag, 21. Dezember 2015

Genähte Buch/Heft-Hülle: einfach, schnell und schön




Das Foto zeigt einen Teil eines Eco Prints auf Leinen, das ich für eine selbstgenähte Hefthülle verwendet habe. Sie ist so einfach und schnell gemacht, dass dies auch noch als Last-Minute-Weihnachtsgeschenk zu realisieren ist.

  

Bei diesem Exemplar ziert der Blätterdruck die ganze Vorderseite des Covers. Die vordere schmale Kante in dunkelbraun (zum Schutz gegen vorzeitige Abgrabbel-Spuren) und die Rückseite ist ebenfalls aus Leinen.

  

Beim nächsten Exemplar habe ich wieder einen Eco Print auf Leinen verwendet; die einfarbigen Teile  sind hier aus schwarzem Leder. Blick ins Innenleben:

vorn

  
hinten mit geteiltem Extrafach für Notizen, Visitenkarten etc.

Die Anleitung habe ich hier gefunden. Dort bekommt man zusätzlich eine Anregung für ein gepatchtes Cover. Das Wichtigste ist die Basis-Anleitung:
  • Das Buch ausmessen: von Rand zu Rand und auch die Buchstärke mitzählen. Der Einsteckstreifen innen sollte meiner Meinung nach nicht schmaler als 8 cm sein.
  • NZG zum Versäubern der Einsteckstreifen einkalkulieren und 5 mm zugeben zum besseren Handhaben.
  • Die Höhe des Buchs messen und pro Seite 1 bis 1,5 cm NZG addieren. Auch hier ein paar Millimeter zugeben, damit sich nach dem Wenden das Heftcover noch problemlos einstecken lässt.
  • Alle Teile habe ich mit einer mittelstarken Vlieseline bebügelt, das Leder mit Vlieseline für Leder - unverzichtbar, da sie Verschieben und Ausdehnen verhindert.
  • Für die Zusammensetzung der Teile - es sind nur zwei - den Angaben im obigen Link folgen.
  • Man sollte gut messen - zwischendrin immer mal nachmessen - und leidlich akkurat nähen, dann kann nichts schiefgehen und man hat in kürzester Zeit ein schönes Cover für ein Buch, ein Notizheft, für eine Kladde.
  • Schön finde ich auch das eingearbeitete Lesebändchen - vielleicht auch zwei?
  • Denkbar ist auch, am Rand ein Gummiband einzuarbeiten, das das Buch sicher geschlossen hält, evtl. kombiniert mit einer Halterung für einen Stift: diese Gimmicks sind hier beschrieben.
  • Ich verwende gern die Hefte von Clairefontaine; sie machen einen soliden Eindruck, es gibt sie in nahezu allen Größen und Varianten und das Heftcover ist ausreichend stabil.
Solange man eine Chance hat, Buch, Heft oder Kladde rechtzeitig zu kaufen, sollte dieses Projekt bei jeder Hobbyschneiderin auf den letzten Drücker zu machen sein; ausreichend Stoffe und Reste hat man ja in der Regel. Viel Erfolg!

Freitag, 18. Dezember 2015

Neulich, beim Türken ...

... habe ich eine Tüte getrocknete schwarze Bohnen gekauft und vor ein paar Tagen einen Teil davon für einen Eintopf eingeweicht.

Was das mit meinen Hobbys zu tun hat? - Einiges, denn mit dem Einweichwasser der schwarzen Bohnen kann man blau färben. Das habe ich eigentlich gewusst, hatte es aber wieder vollkommen vergessen, bis ich jetzt dieses farbkräftige Bohnen-Einweichwasser vor mir gesehen habe.

Ich hatte gerade so viel Farbbrühe, dass es für einen kleinen Test gereicht hat. Das Schöne am Färben mit Bohnenwasser ist, dass die Färbung kalt verläuft. Der Aufwand ist also minimal, wenn man, so wie ich in diesem Fall, gebeizte Stoffe und Garne im Vorrat liegen hat. Es genügt dann, das angefeuchtete Material in die Brühe zu legen und gelegentlich zu bewegen, bevor man es nach ca. 24 Std. wieder rausholt.

Meine Tester waren ein Baumwoll-Stoffstück, mit Eisen und Kupfer gebeizt; das hatte ich mal für Eco Prints vorbereitet. Und ein Faden Schurwolle, mit Alaun gebeizt.

Das Ergebnis:


Die Baumwolle hat die Farbe sehr gut angenommen und nach meiner Beobachtung hätte für das gleiche Ergebnis auch eine kürzere Färbezeit (als 24 Std.) ausgereicht. Der Farbton ist ein helles Blau mit einem Stich türkis.



Der Wollfaden ist hingegen deutlich blasser geblieben und hat einen Hang ins Grüne. Vielleicht hat bei der Beize der Weinstein gefehlt. Außerdem fürchte ich, war das Garn nicht komplett durchfeuchtet, bevor ich es in die Farbbrühe getan habe. Das lässt ich alles noch weiter austesten - ich habe noch Bohnen und der nächste Türke ist nicht weit.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Winterjacken Sewalong - Finale

 Meine Jacke, die ich im Rahmen des Winterjacken Sew Alongs genäht habe, ist fertig.

 

Von hinten:


Und mit ganz aufgeklapptem Kragen:



Getragen habe ich sie bisher einmal und war recht zufrieden. Die Jacke sitzt ziemlich locker, selbst mit dieser Jacke darunter hatte ich noch Luft, aber das ist jetzt mal so. Für das Foto habe ich die Jacke nur schnell über die Jeans geworfen, die ich heute trage. Zum Rock habe ich sie noch gar nicht ausprobiert und bin deshalb selbst gespannt. Ein Foto davon sollte demnächst klappen; heute war es bei dem trüben Wetter schon schwierig genug zu fotografieren.

Auch das Futter, das endlich einmal nicht langweilig Ton-in-Ton ausfällt, sondern grünlich-rot changiert, ließ sich nur ganz schlecht fotografieren:



Ich habe schließlich noch Knöpfe gefunden, die mir etwas besser gefallen haben als die recycelten der alten roten Jacke (hier im letzten Foto zu sehen).  Sie sind rot-schwarz:



Ich hatte angekündigt, ein paar Worte zum Bügeln zu sagen.
Bei Jacken und Mänteln ohne Absteppung an den Kanten verbinden eigentlich nur Knöpfe und Knopflöcher das Vorderteil mit dem Besatz, so dass diese beiden Stofflagen sich beim Tragen nicht gegeneinander verschieben. Um so wichtiger ist es, meiner Meinung nach, dass die vorderen Kanten möglichst flach liegen. Das ist nicht ganz einfach bei einem Wollvelours, der druckempfindlich ist. Wo immer es ging, habe ich von links gebügelt und natürlich ein Tuch benutzt. Außerdem habe ich, solange der Stoff noch warm war, mit der Unterseite meines Bügelambosses den Stoff gepresst. Das hat der Velour auf der rechten Seite nicht übel genommen.  Der Knackpunkt waren die Taschenklappen, die zunächst ein wenig abstanden, wie auf den ersten Fotos (siehe oberer Link) zu erkennen ist. Außerdem wollte ich versuchen, sie ein wenig rund zu bügeln, damit sie sich der Körperform anpassen. Dafür musste ich aber auf der rechten Seite bügeln und da bin ich an Grenzen gestoßen. Ein wenig sieht man meine "Bearbeitung", was hoffentlich wieder etwas verschwinden wird wenn die Jacke ein wenig getragen worden ist.  Zum rund bügeln habe ich einen "tailor's ham"  (mir gefällt der Name so gut) verwendet, ein Erbstück meines verstorbenen Schwiegervaters, der bei seinem Vater Schneider gelernt hatte. Nach der Auflösung des Betriebes ist dieses riesige Trumm wohl bei ihm gelandet und dann schließlich bei mir. Man sieht ihm heftigen Gebrauch an:



Bei der Größe dieses Teils (60 cm lang und 5 kg schwer) nehme ich an, dass es wirklich in der Schneiderei zum Formen ganzer Teile und nicht nur zum Ausbügeln gebogener Nähte benutzt worden ist. Eine kleinere Version sollte ich mir endlich einmal zulegen, zumal man diese Bügelhilfen ja auch selbst machen kann. Im Netz gibt es Anleitungen dafür.

Nun verlinke ich meinen Beitrag noch rasch mit dem MeMadeMittwoch-Blog, wo alle fertigen Winterjacken und -mäntel zu bewundern sind. Danke an die Organisatorinnen für die investierte Zeit und Mühe.

Mittwoch, 18. November 2015

Me Made Mittwoch: "Blouson" burdastyle 10-2015-121

Das trage ich heute:




Achtung: Oversize-Alarm!

Normalerweise trage ich Gr. 40. Hier war ich misstrauisch, auch weil andere Nähbloggerinnen in jüngster Zeit von überweiten Burdamodellen berichtet hatten. Ich habe also die Schnittteile ausgemessen und beschlossen, dass mir Gr. 36 ausreicht. Zwei Größen kleiner finde ich schon happig und die Jacke ist an mir immer noch sehr locker:



Zu locker?
Im Moment fremdele ich noch sehr, vielleicht ändert sich das durch hartnäckiges Tragen oder es stellt sich heraus, dass ich sie gar nicht tragen mag.

Der Schnitt ist ja ziemlich simpel; wahrscheinlich findet sich in jeder zweiten Ausgabe einer Nähzeitschrift ein Grundschnitt, den man für diesen "Blouson" verwenden könnte. Mein Modell ziert den Titel der Oktober-Burda und sieht da, nun ja, bei eingehender Betrachtung natürlich schon sehr weit aus.
Warum habe ich dieses Modell überhaupt genäht?
Nun, spontan muss mir der Schnitt wohl gefallen haben; es ist ja auch eine Form, die bisher in meinem Kleiderschrank fehlt. Dann dachte ich, es wäre ein schnelles Projekt für zwischendurch. Das hat sich jedoch nicht wirklich bestätigt. Und schließlich habe ich einen passenden und bezahlbaren Stoff gefunden, der zwar für meinen Geschmack viel zu viel Synthetik enthält - 40%, der Rest ist Viskose - aber Farbe, Muster und Struktur haben mir gefallen.



Der Stoff ist wie ein Doubleface; deshalb habe ich auch die einfarbig schwarze Rückseite für Kragen und Ärmelbündchen verwenden können. Am Schnitt und bei der Verarbeitung habe ich einige Änderungen im Vergleich zum Original-Modell (burdastyle 10-2015-121) vorgenommen. Hier ist alles zusammengefasst:

  • Gr. 36 statt Gr. 40
  • Ärmelweite am Saum 4 cm reduziert
  • keine Nahttaschen
  • Ärmelbündchen: Streifen an die offenen Ärmel nähen, NZG ins Bündchen bügeln, Ärmelnaht durchgehend steppen (jedoch Öffnungen für den Einzug des Gummiband lassen), dann Bündchen im Bruch falten, Kante einschlagen und durchsteppen
  • Die vordere Kante hat einen Besatz bekommen.
  • Ich habe den Ausschnitt in der vorderen Mitte um ca. 1,5 cm vertieft.
  • Arbeitsweise beim Kragen/Besatz: Kragen an den Ausschnitt heften. RV so auf die vordere Kante heften, dass das obere Ende an die Kragenspitze stößt. RV auf das Vorderteil nähen. Besatz re auf re über dem RV-Band auf das VT stecken/heften und von der Jackenseite aus annähen, dabei genau auf der zuvor gesteppten Naht nähen bzw. knapp daneben.
  • Mein Gummizug in der Taille endet genau an der Besatzkante, d.h. 3 cm vor der vorderen Kante. Die Quernaht, die die Schmalseite des Gummibands festnäht, fixiert gleichzeitig den Besatz an dieser Stelle. Ich finde es immer angenehm, wenn der Besatz wenigstens teilweise befestigt ist. 
  • Die Länge des Gummizugs habe ich bei der Anprobe am Körper festgelegt.
Zur schwarzen Hose und mit einem schwarzen Shirt drunter geht der Blouson ja zusammen, aber ein türkisfarbenes Shirt wäre schon schöner. Ich hätte ja auch eins gekauft, wenn ich denn eines in der passenden Farbe gefunden hätte. Nach Stoff habe ich noch nicht gründlich gesucht. Mal schauen, welche Zukunft der Blouson bei mir überhaupt hat.

 



Alle anderen Beiträge zum heutigen Me Made Mittwoch sind hier zu finden.



Sonntag, 15. November 2015

Winterjacken Sewalong - Schnitt, Stoff und Nähen (zusammengefasst für den letzten Zwischenstand)

Im September hatte ich beim ersten Treffen des Sewalongs drei Schnitte für Winterjacken auf meiner "Shortlist", dann gab es während der drei folgenden Treffen keinen Beitrag von mir (keine Zeit, Urlaub, nichts zu zeigen).

Nun habe ich aber aufgeholt und will versuchen zusammenzufassen, was sich seit dem getan hat.

Meine Wahl ist schließlich auf dieses Modell gefallen:


Ich denke, diese Jacke passt am besten zu den Röcken, zu denen ich sie kombinieren will. Ich habe den Schnitt etwas verlängert und ich werde auch nichts farblich absetzen. Ich hoffe immer noch auf schöne, dekorative Knöpfe, die ich bisher jedoch noch nicht gefunden habe. Mein Stoff ist ein roter Wollflausch mit Cashmereanteil, den ich bei Anita Pavani gekauft habe -  temporärer Link zum Stoff.

Die erste Anprobe hat gezeigt, dass der Schnitt relativ groß ausfällt; eine Größe kleiner als gewöhnlich wäre eigentlich ausreichend gewesen. Ich habe hier und da etwas weggenommen, auch die Einhaltweite der Wiener Nähte in Brusthöhe (also eine schlampige SBA). Gewöhnungsbedürftig fand ich die Lage dieser Nähte; sie liegen nämlich weiter an der Seite als sonst üblich. Das hat mich zunächst irritiert bis ich begriffen habe, dass das so sein soll.

Die Positionierung der Taschen habe ich mit Hilfe der Schnittmusterteile (die Taschen hatte ich zu den Zeitpunkt noch nicht zugeschnitten) zunächst überprüft; sie sitzen jedoch an der vorgesehenen Stelle. Eine Verlegung nach unten war bei meiner verlängerten Jacke nicht nötig.



Die Klappentaschen habe ich dann nach der Anleitung im Burdabuch genäht; in der Nähanleitung zum Modell ist es ein wenig anders beschrieben. Ich bin gut zurecht gekommen, auch wenn die Dicke des Stoffes das Nähen nicht gerade leichter gemacht hat.

Die Ärmel bekommen die vorgesehene Blende, nur ist sie bei mir, wie erwähnt, aus dem gleichen Stoff. Da ich weiß, dass Ärmel bei mir schnell mal zu lang sind (wie zum Beispiel hier) und ich nicht gezwungen sein wollte, die Blenden kürzen zu müssen, habe ich zunächst die Ärmel ohne Blende eingenäht. Dabei blieb die untere Ärmelnaht zur Hälfte offen, damit ich später die Blende wie in der Anleitung vorgesehen annähen konnte. Die Anprobe mit angehefteter Blende hat dann gezeigt, dass die Ärmel 1,5 cm zu lang waren. Gut, dass ich das überprüft habe.

Warum gibt es überhaupt ein Schnittteil für die Ärmelblende und nicht Zentimeterangaben für ein vermasstes Rechteck? Genau - weil die Blende kein winkeliges Rechteck ist. Eine Schmalseite ist leicht gebogen, was einleuchtet, denn die Blende muss sich ja dem Jackenärmel anpassen, der sich nach unten verjüngt. Und wer hat diese Krümmung im Schnittmuster versehentlich beim Kopieren begradigt? Genau - ich. Mit dem Ergebnis, dass ich dann die fehlende Krümmung aus der Nahtzugabe formen musste, was glücklicherweise gerade so geklappt hat.

Die Jacke hat einen Stehkragen; schön, das ist leichter zu nähen als ein Revers. Da ich sicher gehen wollte, dass der relativ hohe Kragen auch gut nach außen geklappt getragen werden kann, musste ich, wie beim Reverskragen, für Rollweite sorgen. Da macht mich Susanne vom Blog Sujuti in ihrem letzten Post vom Winterjacken Sewalong zufällig (trotzdem Danke!) auf die Videos von Mia Führer (Link zum Video, Rollweite ab Min. 7:45) aufmerksam, die darin wunderbar erklärt, wie man das mit der Rollweite ganz leicht hinbekommt. Diese Anleitungen kannte ich zwar, hatte sie aber völlig vergessen und habe zuletzt die Rollweite immer durch Anschieben des Oberstoffs eingebaut.

Für diese Jacke wollte ich endlich auch einmal einen besonderen Futterstoff haben, so wie ich ihn schon oft bei anderen Bloggerinnen gesehen habe. Nicht nur langweilig uni Ton in Ton. Es war aber gar nicht einfach, das Besondere zu finden. Schließlich habe ich ein rot-grünlich changierendes Futter gekauft, fürchte nur, dass die Qualität nicht gut ist. Das Foto vom Futter folgt dann beim Finale.

Jedenfalls ist das Futter inzwischen eingenäht. Ich bin dabei wieder so vorgegangen, wie hier (etwas scrollen) beschrieben. Mia Führer (siehe oben) zeigt in einem ihrer Videos eine Methode, die meiner sehr ähnlich zu sein scheint. Ich werde sie gelegentlich ausprobieren. Heute gibt es ja ein Futter-Tutorial beim Winterjacken Sewalong, in dem Sybille ihre Methode erklärt. Natürlich gibt es auch hier wieder mehr als einen Weg zum Ziel und die Hobbyschneiderin entscheidet sich irgendwann für ihre Lieblingsmethode. Aber dazu lernen wollen wir immer.

Der Stand der Dinge heute: die Jacke ist fertig genäht; nur die Knöpfe fehlen noch. Ich habe von meiner alten Jacke, die ich ja ersetzen will, die Knöpfe abgetrennt und an die neue Jacke provisorisch angepinnt. Optisch geht das ja, aber die Knöpfe passen farblich nicht so ganz, da sie einen kleinen Stich ins Orange haben. Der Rotton der alten Jacke war ein klein wenig anders oder die Farbe der  Steinnussknöpfe hat sich womöglich im Laufe der Zeit verändert - bei einem Naturmaterial denkbar.

Fehlen noch die Fotos:



Beim letzten Treffen des Winterjacken Sewalongs in zwei Wochen kann ich dann hoffentlich die fertige Jacke präsentieren. Außerdem wird es noch ein paar Anmerkungen zum Bügeln geben, denn wie man auf den obigen Fotos sehen kann: Die Jacke hat's noch nötig.

Beim heutigen letzten Zwischenstand wird man auf dem MMM-Blog sicherlich schon einige fertige Jacken sehen können.








Mittwoch, 11. November 2015

Me Made Mittwoch: Schwarz-grau-rote Kombination

Nach ein paar Wochen Blogpause beteilige ich mich heute wieder am MMM - zum Eingewöhnen sozusagen, bevor ich demnächst meine große Lücke beim Winterjacken-Sewalong schließen werde.

Am Sonntag, bei lauen Temperaturen, konnte ich erstmalig eine Jacke ausführen, die ich zwar schon vor einiger Zeit genäht aber noch nie getragen habe, weil sie nach der Fertigstellung nicht in die Jahreszeit gepasst hat.



Die Jacke ist aus einem roten kreppigen aber leichten Wollstoff, der schon eine kleine Weile im Stofflager gelegen hat. Der Schnitt ist aus burdastyle 12-2009 Modell 114 und hat die Form eines verschlusslosen Blazers. Ich trage ihn zu einem kurzen engen Rock nach meinem Standardschnitt und einer schon älteren, aber zeitlosen schwarzen Bluse aus einem strukturierten Seidenstoff. Der Stoff vom Rock, ein grau gemusterter Wollflanell, könnte man von von diesem Rock kennen, der vorher da war. Da ich damals den Rest vom Ballen gekauft hatte, fiel noch der kurze Rock ab und ich habe immer noch etwas übrig.

Vor allem die farbliche Kombination dieser drei Teile ist genau nach meinem Geschmack.
Mehr Fotos:

 




Wenn ich jetzt die Fotos betrachte, fällt mir auf, dass die Jackenärmel wohl ein wenig zu lang sind.  Hm. Schnell mal probieren, ob gekrempelt nach was aussieht:


Ich denke ja, aber nur doppelt gekrempelt, so dass man ausschließlich das Futter sieht. Aber die Ärmellänge ist wahrscheinlich OK, wie das folgende Foto zeigt. Gleichzeitig habe ich auch einen Eindruck, wie die Jacke zur Hose passt:



Hier ist noch der Link zum MMM-Blog mit der Sammlung der heutigen Beiträge. Danke für die Mühe, die sich die Gastgeberinnen immer wieder geben.


Sonntag, 27. September 2015

Stoffspielereien im September: Falten

Am letzten Sonntag des Monats ist der Termin für die Stoffspielereien, wo sich Menschen mit Neigungen zu textilen Experimenten treffen, um mit Stoff, Faden und Verwandtem Neues auszuprobieren. Heute sammelt Griselda vom Blog Machwerk alles, was zum Thema "Falten" entstanden ist. Danke dafür.



Wenn es sie nicht schon gäbe, hätte ich wahrscheinlich diese Tasche gemacht - sie ist jedoch schon im Januar 2013 entstanden, auch zu den Stoffspielereien. Aber eine neue Tasche dieser Art könnte ich gebrauchen; da ich diese Beutel so viel benutze, gibt es Bedarf. Also eine weitere Tasche mit Falten ...

Diesmal sind meine Falten eher zufallsbestimmt als planvoll (wie beim oben erwähnten Beutel). Die Inspiration habe ich hier im Netz entdeckt. Wenn ich die Autorin richtig verstehe, hat sie die Anleitung dazu in Colette Wolffs Buch Manipulating Fabric gefunden. Ich nicht! Wo ist das im Buch? Aber egal: Die Erklärungen waren ausreichend, um es nachzumachen.

Die Technik:

  • eher dünneren Stoff verwenden, meiner ist ein Feinleinen
  • ein Quadrat zuschneiden, meins war 15x15cm
  • in einer Richtung drei Falten einbügeln und am Rand festnähen
  • in der Querrichtung zwei weitere Falten einbügeln und ebenfalls am Rand festnähen
  • dann den Stoff in der Mitte fassen, hochziehen; dabei lösen sich die Falten teilweise auf
  • nun den Stoff eindrehen und wieder nach unten führen
  • die dabei entstehenden Falten sollten einer Rosenblüte ähneln
  • bei Bedarf ein bisschen zurechtzupfen und dann bügeln
  • evtl. in der Mitte einige kleine Perlen aufsticken - das fixiert zugleich
  • evtl. auch hier und da die Falten mit kleinen (unsichtbaren) Stichen festnähen


Ich habe auf diese Weise drei Blüten geformt, zwischen die ich zunächst die schmalen blauen Streifen genäht habe. Dann hat dieses Teil einen verbindenden Stoffstreifen als Rückseite bekommen, die auch dafür sorgt, dass die Tasche von innen sauber aussieht.


Man könnte noch experimentieren, in wieweit die Lage der eingebügelten Falten das Aussehen der Rosen beeinflusst. Vielleicht ist das Ergebnis besser, wenn man die Falten gleichmäßig verteilt und warum nicht auf allen Seiten drei Falten? Oder nur zwei?

Wie oben erwähnt, benutze ich meine Stoffbeutel viel; deshalb werden sie auch häufiger gewaschen. Ob diese Tasche eine Wäsche verträgt? Sicher kann ich die Rosen neu einbügeln; ich müsste nur vorher die Perlchen abtrennen, da sie wohl keine Bügelhitze vertragen.

In der Vorankündigung zu den Stoffspielereien hat Griselda einen Link zu Pinterest gesetzt, wo ich diese Seite gefunden habe. Erstaunlich, was diese Bloggerin an Anleitungen zusammengetragen hat und frei zur Verfügung stellt: 41 an der Zahl. Gefaltete Rosen gibt es dort auch, aber ich bin schließlich doch zu meiner ersten Inspiration zurückgekehrt.

Btw:
Bei den Stoffspielereien im März hatte ich Tischsets mit Hohlsaumstickerei gezeigt. Inzwischen waren sie mehrfach im Einsatz, wie z.B. hier mit einem Gratin aus Kartoffeln und Rosenkohl:


Auch hier hatte ich Sorge bezüglich der Waschbarkeit und wie das böse Schicksal so spielt: mit diesen Sets auf dem Tisch wird häufiger gekleckert als sonst! Im Moment lebe ich noch mit den Fleckchen aber demnächst muss mal gewaschen werden.

Es hat wieder Spass gemacht, mit Stoffen zu spielen. Danke an die Bloggerinnen, die sich immer wieder etwas einfallen lassen und die Beiträge sammeln.

Apropos sammeln: Ute vom Blog 123-Nadelei sammelt Beiträge, in denen einfache Stoffbeutel als Alternative zu Plastiktüten präsentiert werden, Motto: Nix Plastix.  Da kann ich mich mit meinem Werk doch anschließen.



Sonntag, 20. September 2015

Winterjacken Sewalong - Inspirationssammlung

Der MeMadeMittwoch-Blog hostet einen Winterjacken Sewalong, der heute mit einer Inspirationssammlung beginnt.
Meine Überlegungen:
Brauche ich eine Winterjacke (oder -mantel)?
Wenn ja, werde ich das im Rahmen der zeitlichen Vorgaben des Sewalongs nähen können?

Ein Blick in den Schrank mit der Winterbekleidung zeigt, ja, eine neue Jacke wäre gut, denn die rote Jacke müsste ich ersetzen, denn sie hat nach vielem Tragen ihre Zeit gehabt.

Meine neue Winterjacke sollte ein Modell sein, das gut zu Röcken passt und bei Minusgraden ausreichend wärmt. Wenn ich einen Schnitt suche, gehe ich in der Regel zuerst mein Burda-Archiv durch - ich habe ca. zehn Jahrgänge der Monatshefte im Regal. Drei Modelle habe ich gefunden:


Im einzelnen von links nach rechts (da ich die Hefte sowieso vor mir liegen hatte, habe ich die technischen Zeichnungen rasch fotografiert):

1.
burdastyle 10-2012 Mod. 102

Die Konstruktion des Kragens erfordert einen Stoff mit zwei schönen Seiten; da würde sich ein Walk anbieten, den es in allen Farben und Ausführungen gibt - also kein Problem bei der Stoffbeschaffung. Im Burdaheft gibt es diesen Schnitt in drei Variationen. Eine davon ist ein Mantel, bei dem die vorderen Kanten etwas weniger schräg verlaufen - falls meine Wahl auf diese Jacke fällt, werde ich mich wahrscheinlich dafür entscheiden. Außerdem gibt es noch eine symmetrische Kragenvariante ohne Falte. Ein wichtiger Punkt: im Heft ist die Jacke ungefüttert, was heißt, dass ich ein zusätzliches Futter einplanen muss. Bei Pattern Review habe ich eine durchaus positive Besprechung des Schnitts gefunden. Dort ist auch eine Verschlussvariante mit Knöpfen erklärt, die mir sympathisch ist.

2.
burdastyle 10-2010 Mod. 107

Der geteilte Schalkragen dieser Jacke wirkt wahrscheinlich nur bei einem einfarbigen, nicht zu dunklen Stoff, der ausgesprochen weich sein sollte, wenn sich die Jacke so verhalten soll, wie auf dem Modellfoto im Heft. Ich habe zwei Schnittbesprechungen (hier und hier) gefunden, die diesen Aspekt ausdrücklich erwähnen. Nett finde ich die Taschen, die in Abnäher und Seitennaht mitgefasst werden. Als Verschluss stelle ich mir einen größeren, dekorativen Knopf vor. Nur: ich werde die Jacke wohl etwas kürzen müssen, denn 70cm rückwärtige Länge wäre zu Hosen ideal, aber zu Röcken ist das zu viel.

3.
burdastyle 09-2012 Mod. 101

Hier hingegen ist die Jacke zu kurz für meinen Geschmack, aber da es von diesem Schnitt noch zwei Versionen als Mantel gibt (einer ist übrigens ein toller Trench!), kann ich frei entscheiden. Kragen, Taschenklappen und Ärmelblenden muss man vielleicht nicht farblich absetzen. Beim Kragen müsste ich mir noch ein paar Gedanken machen, denn so wie hier ist er mir womöglich zu hoch. Beim Stoff bietet sich ein Wollvelours an.

Wenn die Wahl getroffen ist, stellt sich die Frage: Probemodell oder nicht? Früher habe ich praktisch nie Probemodelle genäht und sicher nicht häufiger Schiffbruch erlitten als jetzt ... Die Entscheidung kann ich auch vom Anschaffungspreis des Stoffs abhängig machen. Ich möchte auf jeden Fall einen einfarbigen Stoff finden, anthrazit oder schwarz, oder doch wieder rot?

Wer Erfahrungen mit den obigen Schnitten hat: Ich würde mich freuen, etwas zu hören.

Faktor Zeit: Wenn ich andere Nähpläne realistisch dosiere, dürfte ich den Zeitplan einhalten können. Den Termin am 18. Okt. werde ich aber mit Sicherheit auslassen.

Alle Teilnehmerinnen am Sewalong verlinken heute hier ihre Beiträge. Mal schauen, wer alles mitmacht und welche Ideen die Kolleginnen haben. Danke an Karin und Lucy für die Betreuung der Aktion.


Sonntag, 6. September 2015

Hapa-zome

Hapa-zome ist eine Pflanzenfärbetechnik aus dem Japanischen; eine genaue Übersetzung ins Deutsche habe ich nicht gefunden. Im englischen Sprachraum wird Hapa-zome auch leaf hammering genannt. Und das ist genau das, was passiert: Pflanzenmaterial, direkt und glatt auf den Stoff gelegt, wird mit Hammerschlägen bearbeitet. Dabei wird die Farbe des Blatts auf und in den Stoff übertragen.
In India Flints Buch Eco Colour - botanical dyes for beautiful textiles habe ich erstmals davon gelesen. Eine Anleitung findet man dort auf Seite 165f und im Netz u.a. hier.

Nun habe ich es selbst ausprobiert:


Das ist ein Blatt des roten Japanischen Ahorns - hübsch, dass gerade die Blätter einer japanische Pflanze so schöne Ergebnisse bringen. Die Beschaffenheit dieses Blatts scheint gerade ideal zu sein: fest genug, um nicht sofort von den Hammerschlägen in Püree verwandelt zu werden, aber ausreichend weich und "saftig", um genügend Farbe auf den Untergrund abzugeben. Ich hatte das Blatt mit Küchenpapier abgedeckt und selbst da ist der Abdruck noch ziemlich gut:

links Stoff, rechts Papier

Andere Pflanzen haben nicht so gute Ergebnisse gebracht. Die Blätter der Blutpflaume wurden schnell matschig, Blutsalbei ziemlich verschwommen und der Abdruck der Blutbuche war kaum sichtbar. Ein Ahornblatt mit roter Unterseite gibt nur schwerlich Farbe ab und der Abdruck bleibt sehr zart:

(zugegeben: etwas abgedunkelt)

Aber die Blüten meiner Verbenen waren das Highlight für mich:



Hier habe ich die Blütenblätter mit weißem Papier abgedeckt bevor ich sie mit dem (Gummi-) Hammer bearbeitet habe. Oben sind die Abdrücke auf Stoff, unten auf Papier. Man kann kaum entscheiden, was schöner ist. Interessant ist auch der Farbwechsel. Aus der Nähe:



Über Wasch- und Lichtbeständigkeit habe ich keine belastbaren Aussagen gefunden und kann selbst auch noch nichts dazu sagen. An Waschen denke ich zwar im Moment nicht, aber die Lichtbeständigkeit ist natürlich ein Punkt. Evtl. kann man UV-Spray zu Hilfe nehmen.

Als Einsatzmöglichkeiten denke ich an ein besonders präsentiertes Einzelmotiv oder kombiniert mit anderen textilen Techniken oder natürlich als Teil einer Patchworkarbeit. Die Drucke auf Papier könnten eine Grußkarte zieren. Es gibt Möglichkeiten.